Heteronormativität

In einer in einer binären heteronormativ geprägten Gesellschaft wird von dem Grundgedanken ausgegangen, dass es zwei unterschiedliche Geschlechter gibt, die sich sexuell und romantisch aufeinander beziehen. Heterosexuelle Beziehungen zwischen Frau und Mann sind in der Heteronormativität die Norm.

Außerdem stimmt das Geschlecht einer Person mit dem biologischen Geschlecht überein.

Durch die aktive Benennung dieses Zustands wird die Normalisierung von Zweigeschlechtlichkeit und Heterosexualität jedoch kritisch hinterfragt. Der Begriff wird vor allem in den Genderwissenschaften, der queer Theory oder in aktivistischen queer-feministen Kontexten verwendet.